Penguin Random House | London, 02.06.2016

Kampagne "Penguin Pride" gestartet

Themenbereich: Gesellschaft
Land: Großbritannien
Kategorie: Projekt

Ob Oscar Wilde oder Radclyffe Hall, Armistead Maupin, Stephen Fry oder Allen Ginsberg – der Beitrag bi- oder homosexueller Schriftsteller zum literarischen Schaffen ist gewaltig. Und eben diesen Beitrag würdigt Penguin Random House UK im Sommer mit der Kampagne "Penguin Pride". Sie ist Teil des Bemühens von Penguin Random House, die britische Verlagswelt in den kommenden Jahren bis 2020 noch ein Stück vielfältiger zu machen.

"Wir feiern die Autoren und Bücher, die einen großen Einfluss innerhalb und außerhalb der Homosexuellen-Szene hatten", erklärt Tom Weldon, CEO von Penguin Random House UK. "Es sind Bücher, die Menschen inspiriert, gebildet oder auch getröstet haben; Bücher, die die Macht haben, ein Leben zu verändern. Ich hoffe, dass unsere 'Penguin Pride'-Kampagne den Lesern literarische Stimmen zu Gehör bringt, die sie bisher nicht kannten. Und vielleicht inspirieren sie sogar eine neue Generation brillanter lesbischer, schwuler, bisexueller oder Transgender-Autoren."

Buchhändler unterstützen die Kampagne

Während des gesamten Monats Juni wird Penguin Random House UK bahnbrechende Werke bi- oder homosexueller Autoren besonders promoten – über die eigene Website und über verschiedene soziale Medien. Im Zuge der Online-Kampagne werden Autoren wie Andrew McMillan und Matthew Todd neue und exklusive Inhalte aus ihrem literarischen Schaffen veröffentlichen – von eigenen Essays über die Sexualität über Beiträge zur Gender-Debatte bis hin zu Listen ihrer Lieblingsbücher homosexueller Autoren.

Andere Schriftsteller, Colm Toibin und Ali Smith beispielsweise, teilen mit ihren Lesern und Nutzern noch einmal gezielt Passagen aus ihren Büchern, die geholfen haben, die Haltung der Gesellschaft gegenüber Schwulen und Lesben positiv zu verändern: "Giovanni's Room" etwa oder "How To Be Both". Über die sozialen Netzwerke Twitter und Instagram sowie über Youtube ruft Penguin Random House UK Nutzer dazu auf, sich in die Kampagne und in die Debatte einzubringen, streut aber auch selbst immer neue Beiträge in die Diskussion ein, beispielsweise von Youtuber Alex Bertie oder Stonewall-CEO Ruth Hunt.

Unabhängige Buchhändler in allen Teilen Großbritanniens wollen die Kampagne unterstützen und sorgen so dafür, dass sie von der virtuellen Welt auch in die reale übertragen wird. Und am 25. Juni schließlich wird Penguin Random House sich am "Pride March" durch London beteiligen und dort Lesezeichen an die Zuschauer verteilen.