Gütersloh, 02.01.2017

Bertelsmann spendet 25.000 Euro für schwerstkranke Kinder

Stefan Schwalfenberg (Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin im Palliativteam "Der Weg nach Hause"), Prof. Dr. Eckard Hamelmann (Chefarzt der Kinderklinik Bethel), Dr. Thomas Rabe (Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann), Dr. Rainer Norden (Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel) (v. l.)

Themenbereich: Gesellschaft
Land: Deutschland
Kategorie: Spenden

Bertelsmann hat dem Bielefelder Palliativ-Team "Der Weg nach Hause"  auch 2016 wieder 25.000 Euro gespendet. Das Unternehmen verzichtete damit zum zehnten Mal auf Weihnachtsgeschenke für Geschäftspartner, um schwerstkranke Kinder in der Region zu unterstützen. Der Vorstandsvorsitzende Thomas Rabe übergab am 23. Dezember einen entsprechenden Scheck an Dr. Rainer Norden, Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Prof. Dr. Eckard Hamelmann, Chefarzt der Kinderklinik Bethel, sowie Stefan Schwalfenberg, Oberarzt des Projektes "Der Weg nach Hause". Die Initiative ermöglicht jungen Patienten eine Versorgung im häuslichen Rahmen; aktuell betreuen die Teams der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung rund 60 Kinder und Jugendliche aus Ostwestfalen und darüber hinaus.

Thomas Rabe sagte: "Schwer kranke Kinder benötigen kompetente ärztliche Hilfe ebenso wie Zuwendung und Geborgenheit der Familie. 'Der Weg nach Hause' vereint beides – entsprechend gern engagieren wir uns als Bertelsmann für dieses Projekt. In den vergangenen zehn Jahren haben wir die Initiative nun mit mehr als 250.000 Euro unterstützt und freuen uns sehr darüber."

Dank der finanziellen Spenden von Bertelsmann konnte "Der Weg nach Hause" in den vergangenen Jahren ein in Deutschland einmaliges Netzwerk von ambulanter Betreuung, Kinderklinik und Kinderhospiz aufbauen. "Ohne Bertelsmann wären wir heute nicht so weit, wie wir sind", bedankte sich Rainer Norden gemeinsam mit Eckard Hamelmann und Stefan Schwalfenberg für die Spende. "Mit der großzügigen Unterstützung durch das Unternehmen konnten wir frühzeitig Fachpersonal aufbauen und mit der gewonnenen Expertise schließlich in Verhandlungen mit den gesetzlichen Krankenkassen eintreten, die nun ärztliche und pflegerische Leistungen übernehmen. Dank Bertelsmann haben wir also Vorarbeit geleistet für einige ähnliche Palliativteams in ganz Deutschland, die ihre Anerkennung nach unserem Beispiel und zum Wohle der betroffenen Familien erheblich beschleunigen konnten."

Auch heute werden weiterhin viele Leistungen der Palliativversorgung über Spenden finanziert, darunter beispielsweise Beratungstätigkeiten sowie therapeutische Angebote mit Musik oder Tieren. Mit der Bertelsmann-Spende werden im kommenden Jahr konkret die psychosoziale Begleitung betroffener Familien durch "Der Weg nach Hause" finanziert.