Gütersloh, 08.01.2020

„be.queer“ will Aktivitäten verstärken

"be.queer"-Kernteam mit Thomas Rabe
Auszubildende mit dem „Big Impact Initiative Award“

Themenbereich: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Land: International
Kategorie: Projekt

Das bereichsübergreifende Mitarbeiternetzwerk „be.queer“ freut sich über höhere Wertschätzung und Sensibilität für LGBTIQ-Themen im Konzern. Insgesamt zeigt sich das Team sehr zufrieden mit den Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. Für dieses Jahr sind viele weitere interne und externe Aktionen geplant.

„be.queer“ ist das erste bereichsübergreifende Mitarbeiternetzwerk bei Bertelsmann, das sich seit seiner Gründung 2017 für ein offenes und kreatives Arbeitsumfeld für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzt, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und Identität. Mit dieser Absicht weckt das Netzwerk immer mehr Interesse im Konzern: So liegt die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten des monatlichen „be.queer“-Newsletters inzwischen bei rund 400, und auch die Präsenz auf externen Veranstaltungen und Social-Media-Kanälen wächst, heißt es vom „be.queer“-Kernteam. Zudem fänden an immer mehr Bertelsmann-Standorten regelmäßige Treffen von „be.queer“-Mitgliedern statt. Insgesamt zeigt sich das Team sehr zufrieden mit den Aktivitäten des abgelaufenen Jahres – und hat sich auch für das neue Jahr eine Menge vorgenommen.

„Wir sind sichtbar, und das Netzwerk ist stetig gewachsen“, sagt Michael Lauk von Arvato Financial Solutions, der beim Netzwerktreffen in Zürich zum neuen Vorsitzenden des Kernteams gewählt wurde. „Das ist einerseits erfreulich und motivierend. Andererseits ist dies auch Ansporn, denn wir haben noch viel vor. Schließlich hebt eine offene Unternehmenskultur kreative Potenziale der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, von denen alle profitieren können.“

Stellvertreterin Ingrid Höver von Arvato Systems ergänzt: „Sich verstellen oder als eine andere Person ausgeben zu müssen als man ist, kostet Kräfte und hilft keinem weiter. Mit ‚be.queer‘ unterstützen wir ein tolerantes und offenes Arbeitsumfeld, so dass Know-how und Stärken in vollem Maße eingesetzt werden können.“ Den früheren Sprecherinnen und Sprechern Kathinka Best, Michael Lauk und Lars Fröhlich wurde für ihre Arbeit im vergangenen Jahr gedankt.

Höhepunkte des vergangenen Jahres

Lauk und Höver erinnerten an zahlreiche Höhepunkte der Arbeit im vergangenen Jahr. Dies waren unter anderem die bereichsübergreifende Aktion zum „Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie“ am 17. Mai, das Treffen mit Bertelsmann-CEO Thomas Rabe  und die Teilnahme an der „Sticks and Stones“-Karrieremesse in Berlin ebenfalls im Mai. Außerdem zeigte „be.queer“ Präsenz bei Demonstrationen zum „Christopher Street Day“  in Karlsruhe, Köln, Hamburg und München und koordinierte die Erstellung und Kommunikation eines bereichsübergreifenden Azubifilms  zum Thema „Coming out am Arbeitsplatz“ am „Internationalen Coming Out Day“ im Oktober. Der Film wurde bei der „Prout@Work Konferenz“ mit dem „Big Impact Initiative Award“  ausgezeichnet.