Bertelsmann kommt beim Gesundheits- und Arbeitsschutzmanagement voran
Themenbereich: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Land: Deutschland
Kategorie: Projekt
Die wichtigsten Inhalte der neuen Nachhaltigkeitserklärung zu den Themen Gesundheit und Arbeitsschutz.
Erstmals ist als Teil des Bertelsmann-Geschäftsberichtes Ende März auch eine ausführliche Konzernnachhaltigkeitserklärung erschienen. Nachdem wir gestern über die wichtigsten Zahlen und Fakten zu Klima und Umwelt aus dem Nachhaltigkeitsbericht berichtet haben, fassen wir für euch heute die wichtigsten Inhalte der Erklärung zu den Themen Gesundheit und Arbeitsschutz zusammen, die uns die Expertinnen und Experten aus dem Bereich Corporate Responsibility von Bertelsmann zusammengestellt haben.
Vorstandsrichtlinie und Policys für Gesundheit und Arbeitsschutz
Die neue Bertelsmann-Vorstandsrichtlinie „Gesundheit und Arbeitsschutz“ gibt den Rahmen für ein systematisches Gesundheits- und Arbeitsschutzmanagement in den Unternehmensbereichen vor. Dazu zählt eine klare Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten sowie die Festlegung von Zielen. Ergänzend dazu beschreiben die Policys „Gesundheit & Well-being“ und „Arbeitsschutz“ die Haltung von Bertelsmann und das angestrebte Leistungsniveau. Diese Dokumente unterstreichen das Engagement von Bertelsmann für das Wohlbefinden seiner Mitarbeitenden sowie für eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung.
Aktivitäten im internationalen Arbeitsschutz bei Bertelsmann
Mit der Gründung der internationalen „Safety Working Group“ vor einem Jahr wurde eine Plattform für die Zusammenarbeit der Arbeitsschutzbeauftragten aus den Unternehmensbereichen geschaffen. „In regelmäßigen virtuellen und persönlichen Treffen teilen die Mitglieder der Arbeitsgruppe ihre Erfahrungen miteinander und entwickeln gemeinsam Maßnahmen zur Weiterentwicklung des konzernweiten Arbeitsschutzes“, sagt Stefan Röseler, Manager Safety bei Bertelsmann. „So haben wir in der Arbeitsgruppe beispielsweise im Herbst vergangenen Jahres die Inhalte der konzernweiten Policy zum Arbeitsschutz erarbeitet.“
Erstmals wird in der Konzernnachhaltigkeitserklärung über den konzernweiten Arbeitsschutz nach den neuen ESRS-Standards (European Sustainability Reporting Standards) berichtet, die Transparenz und Bewusstsein für nachhaltige Sicherheitspraktiken fördern sollen. So wurden im Jahr 2024 konzernweit 1.338 Arbeitsunfälle aufgeführt, was einer Quote von 11,9 Arbeitsunfällen pro einer Million geleisteter Arbeitsstunden entspricht. Die meisten dieser Unfälle ereigneten sich in Unternehmensbereichen mit Logistik- und Druckereistandorten, wo beispielsweise Gabelstaplerunfälle oder Quetschungen an Förderbändern auftraten. Bereits 62 Prozent der Bertelsmann-Mitarbeitenden sind in einem Arbeitsumfeld tätig, das den neuen Anforderungen der Vorstandsrichtlinie und Policys entspricht. Um die berichteten Ergebnisse einordnen zu können und darauf basierend konzernweite Ziele und Maßnahmen zu entwickeln, führt die „Safety Working Group“ derzeit Follow-up-Interviews in den Unternehmensbereichen durch.
Ausblick
Aufbauend auf den zahlreichen umgesetzten Maßnahmen des ESG-Programms 2021–2024 werden derzeit in enger Abstimmung mit den Beauftragten für Gesundheit und Arbeitsschutz in den Unternehmensbereichen konzernweite Ziele für das Nachfolgeprogramm entwickelt, um ein gesundes und sicheres Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu gewährleisten. „Durch diese Herangehensweise wird in unseren bereichsübergreifenden Arbeitsgruppen Mehrwert geschaffen, konzernweit voneinander gelernt und die Themen Gesundheit und Arbeitsschutz werden weiterentwickelt“, erklärt Anna Böhmer, Managerin Health & Well-being bei Bertelsmann. Darüber hinaus werden Reporting-Prozesse verbessert, um die Nachverfolgbarkeit von eingeführten Maßnahmen zu etablieren. „Im Bereich ‚Gesundheit & Well-being‘ sind zudem wieder interessante Angebote für die Mitarbeitenden geplant, wie beispielsweise die bereits zum vierten Mal stattfindende konzernweite Initiative ‚Mentale Gesundheit im Fokus‘ rund um den Welttag für mentale Gesundheit am 10. Oktober“, fügt Anna Böhmer hinzu.
Ansprechpartner
Markus Harbaum
Leiter Communications Content Team
Tel.: +49 (0) 5241 80 2466