Penguin Random House | London, 16.07.2018

Soziale Mobilität bei Penguin Random House UK gewürdigt

Studenten beim #JobHack Event

Themenbereich: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Land: Großbritannien
Kategorie: Preise & Auszeichnungen

Penguin Random House zieht in die Top 50 des „Social Mobility Employer Index“ ein. Damit werden soziale Durchlässigkeit und Vielfalt gewürdigt. Um beides bemüht sich die britische Verlagsgruppe – durch bezahlte Praktika, den Verzicht auf Hochschulzeugnisse und Empfehlungen bei Bewerbungen oder Programme für sozial benachteiligte Gruppen.

Der Verzicht auf einen Hochschulabschluss bei Bewerbern, bezahlte Praktika, der Abbau von Barrieren aller Art – Penguin Random House UK hat in den vergangenen Jahren eine Menge unternommen, um das Unternehmen zu einem attraktiven und vor allem zu einem sozialen Arbeitgeber zu machen. Das hat sich gelohnt: Die britische Verlagsgruppe ist in die Top 50 der Arbeitgeber mit der besten sozialen Durchlässigkeit aufgenommen worden, um genau zu sein auf Platz 39. Das wird in London als schöne Bestätigung für die vielfältigen Bemühungen des Unternehmens gewertet.

Der „Social Mobility Employer Index“ wird von der Social Mobility Foundation veröffentlicht. Sponsor des anerkannten Berichts ist die City of London Corporation. Bewertet wird, wie erfolgreich britische Unternehmen sicherstellen, dass sie Talenten jedweden Hintergrunds einen offenen Zugang bieten und sie anschließend entsprechend entwickeln. Mehr als 100 Unternehmen wurden 2018 in den Index aufgenommen. Sie repräsentieren zahlreiche Branchen, beispielsweise Banken, Kanzleien, Regierungsbehörden, Ingenieurbüros, Handels- und Technologiefirmen. Zusammen beschäftigen sie mehr als eine Million Menschen.

Und das nachweislich in einer überlegten Art und Weise, was auch für Penguin Random House UK gilt. In den vergangenen Jahren hat sich dort die Belegschaft immer mehr zu einem Spiegel der gesamten Gesellschaft entwickelt, was am Ende auch dem Verlagsprogramm und damit den Lesern zugutekommt, die ja ihrerseits diese Gesellschaft bilden.

Konkret erwartet Penguin Random House beispielsweise durchgängig von Bewerbern keinen Hochschulabschluss mehr. Um einen fairen Zugang zu offenen Stellen zu gewährleisten, verzichtet Penguin Random House außerdem auf jegliche Empfehlungen in den Bewerbungsunterlagen. Ferner garantiert die größte britische Verlagsgruppe 450 entlohnte zweiwöchige Praktikumsplätze pro Jahr. Kein anderer britischer Verlag bietet solche bezahlten Praktika an. Praktikanten, die nicht in London leben, zahlt das Unternehmen überdies einen Zuschuss zur Unterkunft. Hinzu kommen achtwöchige Praktika im Sommer, die gemäß dem Londoner Lohnniveau bezahlt werden, sowie sechsmonatige Verlagspraktika speziell für Angehörige sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen.

Um junge Menschen überhaupt erst für eine Laufbahn in der Verlagsbranche zu begeistern, hat das Unternehmen die Aktion JobHack ins Leben gerufen, eine Reihe interaktiver Karriere-Workshops. Sie werden in allen Teilen des Landes angeboten, vor allem in Regionen mit eher geringer sozialer Mobilität, und richten sich an 18- bis 25-Jährige.

Zusammenfassend erklärt Val Garside, HR Director von Penguin Random House UK: „Große Talente können von überall her kommen. Vielfältige Teams zu haben, die die Verschiedenheit der Gesellschaft reflektieren, heißt, auf verschiedene Ideen, Stimmen und Perspektiven zu hören. Viel zu lange hat die Verlagswelt sich dagegen gesträubt, Menschen ganz unterschiedlichen Hintergrunds anzuziehen. Wir arbeiten hart daran, dies zu ändern – und ich freue mich, dass die Anstrengungen so vieler Kolleginnen und Kollegen, das Unternehmen zu einem stärker inklusiven Arbeitgeber zu machen, nun diese Anerkennung erfahren haben.“

Alan Milburn, früher Chair der Social Mobility Commission, fügt aus seiner Sicht hinzu: „Es gibt einen Stimmungswandel in Großbritannien. Der Index zeigt, dass soziale Mobilität mehr und mehr zu einem Thema für die besten Arbeitgeber unseres Landes wird. Wir heißen das sehr willkommen. Die Unternehmen machen sich für diese Veränderung auf zwei Gründen stark: zum einen weil sie die soziale Notwendigkeit sehen, zum anderen weil sie erkennen, welche Vorteile Vielfalt ihren Geschäften bringen kann.“