RTL Group | Potsdam, 02.08.2018

Nachhaltigkeit und Umweltschutz via Youtube

Gemeinsam mit Youtubern, Wissenschaftlern und Jugendlichen haben der WWF Deutschland und die Bildungsinitiative „Mesh Collective“ des UFA-Labels UFA X am gestrigen „Welterschöpfungstag“ die „#EarthOvershootDay“-Kampagne gestartet. Dabei greifen erfolgreiche Youtuber in ihren Videos verschiedene Themen auf, wie Menschen nachhaltig mit den begrenzten Ressourcen des Planeten umgehen können.

Gestern war „Earth Overshoot Day“ – das bedeutet, dass wir für den Rest dieses Jahres quasi auf Pump auf unserem Planeten leben. Denn der „Earth Overshoot Day“ steht symbolisch für den Tag im Jahr, an dem die Menschen alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht haben, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann. Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen, haben der WWF Deutschland und die Bildungsinitiative „Mesh Collective“ des UFA-Labels UFA X gemeinsam mit Youtubern, Wissenschaftlern und Jugendlichen gestern die „#EarthOvershootDay“-Kampagne gestartet.

Dabei greifen erfolgreiche Youtuber in ihren Videos verschiedene Themen auf, die unter der übergreifenden Frage stehen, wie Menschen nachhaltig mit den begrenzten Ressourcen der Erde leben können. Die Themen wurden zuvor von einer Gruppe Jugendlicher, die sich für die Umwelt engagieren, in einem Workshop erarbeitet.

„Mit Social Videos ökologische Themen setzen“

„Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und unser Planet liegen ‚Mesh Collective‘ als Thema und Handlungsfeld extrem am Herzen. Entsprechend freuen wir uns, dass wir im Zuge dieser Kampagne mit Social Videos ökologische Themen setzen können und auch diejenigen erreichen, die sich bislang wenig über ihren CO2-Fußabdruck oder ihr ökologisches Verhalten Gedanken gemacht haben“, erklärt Julia Althoff, Leitung „Mesh Collective“ bei UFA X. „Mit den reichweitenstarken Social-Video-Persönlichkeiten, die sich an der Kampagne beteiligen und Identifikation schaffen, setzen wir spielerisch Initialreize und geben gleichsam konkrete Handlungsmöglichkeiten mit auf den Weg“.

„Wir bringen unsere Erde ans Limit und damit uns selbst und nachfolgende Generationen. Deshalb müssen wir jetzt gemeinsam unser Verhalten ändern. Weil junge Menschen in besonderer Weise davon betroffen sind, wie wir uns heute entscheiden, wenden wir uns mit der neuen Kampagne an sie. Dafür bringen wir Jugend, Wissenschaft und Influencer zusammen“, ergänzt Bettina Münch-Epple, Bildungsexpertin des WWF Deutschland. „Unser Ziel ist es, Jugendlichen eine Stimme zu geben: Die Youtuber bereiten ihre drängendsten Fragen auf. Dafür haben sie Unterstützung aus der Wissenschaft bekommen. Denn bei all den Falschaussagen von Klimaskeptikern und Co. wird umso wichtiger, wissenschaftliche Fakten in die Gesellschaft zu bringen. So gerüstet, können wir gemeinsam der Übernutzung unserer Erde entgegentreten“.

Zusammenarbeit mit Jugendlichen, Wissenschaftlern und Youtubern

Für die von der Robert Bosch Stiftung geförderte Kampagne „#EarthOvershootDay“ haben Jugendliche in einem Workshop Themen entwickelt, die ihnen besonders am Herzen liegen – alles unter der übergreifenden Frage: Wie lebe ich in den Grenzen des Planeten? In einem zweiten Schritt haben Wissenschaftler sich dieser Themen angenommen und der gemeinsame Input ging schließlich an die Youtuber. Jeder von ihnen verarbeitet nun eines der Themen in einem Video.

Den Anfang machte am gestrigen „Earth Overshoot Day“ Mr. Trashpack, der auf seinem Youtube-Kanal den eigenen CO2-Ausstoß unter die Lupe nimmt, über Wetterextreme aufklärt und 24 Stunden in der Wildnis verbringt. Innerhalb des kommenden Jahres werden regelmäßig weitere Videos etwa zu Plastik im Meer, Fleischkonsum, nachhaltiger Mode, Kreislaufwirtschaft und Gletscherschmelzen veröffentlicht. Neben Mr. Trashpack beteiligen sich dabei auch die Youtuber Breeding Unicorns, De Changeman, Niksda, RobBubble, I´m Jette, Typisch Sissy, Dillan White und Fräulein Chaos an der Kampagne.

Über den „Earth Overshoot Day“

Der „Earth Overshoot Day“ wurde von der Organisation Global Footprint Network ins Leben gerufen. Um das Datum zu bestimmen, errechnen die Experten die Anzahl der Tage, über die die natürlichen Ressourcen der Erde ausreichen, um den ökologischen Fußabdruck der Menschen abzudecken. Der ökologische Fußbadruck ist ein Wert, der angibt, wie viel Fläche der Erde ein Mensch mit seinem Lebensstil verbraucht.