RTL Group | Lissabon / Potsdam , 12.03.2018

Europäischer Preis für UFA-Fiction-Produktion

Themenbereich: Medien & Services
Land: International
Kategorie: Preise & Auszeichnungen

Ein Roboter ermordet einen Menschen? Bei genauerem Nachdenken ist dies auch heute schon durchaus möglich – entsprechende kriminelle Energie und Programmierkenntnisse für Industrieroboter vorausgesetzt. Vor diesem Hintergrund produzierte UFA Fiction eine außergewöhnliche Folge der ZDF-Serie „SOKO Leipzig“. Sie wurde jüngst in Lissabon mit dem European Science TV and New Media Award ausgezeichnet, einem Preis, der sich der Einbeziehung wissenschaftlicher Themen in TV-Formate verschrieben hat.

Die Folge „Ein Fall für Rettig“ der ZDF-Serie „SOKO Leipzig“ ist am vergangenen Sonntag in Lissabon mit einem ganz besonderen Preis ausgezeichnet worden: mit dem European Science TV and New Media Award, und dort in der Kategorie „TV Drama/Docu-Drama“. Die von UFA Fiction produzierte Krimiserie war zum ersten Mal auf dem European Science TV and Media Festival in Lissabon vertreten, bei dem es um die Einbeziehung wissenschaftlicher Themen in TV-Formate und audiovisuelle Medien geht.

In der Tat verknüpft die prämierte Krimifolge nicht nur eine fiktive Kriminalgeschichte mit der Wissenschaft. Sie greift auch ein Thema auf, das es in sich hat: Eine programmierbare Maschine, ein Industrieroboter in diesem Fall, wird zum Täter. Eine große Anerkennung ist der Preis damit auch für das Drehbuch, das aus der Feder von Jeanet Pfitzer, Roland Heep und Frank Koopmann stammt und es schafft, wissenschaftliche Präzision und Fiktion zu vereinen.

Wer hat den Roboter programmiert?

In „SOKO Leipzig – Ein Fall für Rettig“ wird Herr Rettig, gespielt von Daniel Steiner, zur Schlüsselfigur. Am Tatort findet er schnell Hinweise eines manipulierten Programmcodes. Nun ist die Frage: Wer hat den Roboter umprogrammiert und den Leiter des Forschungslabors „Mondo Robotics“ ermordet? Eine Begegnung mit seiner Nachbarin Anne (Lena Dörrie) stellt die Ermittlung von Rettig komplett auf den Kopf und nimmt ihm die Glaubwürdigkeit.

„SOKO Leipzig – Ein Fall für Rettig“ ist eine Produktion von UFA Fiction im Auftrag des ZDF. Produzent ist Jörg Winger. Ausführende Produzentinnen sind Henriette Lippold und Katharina Rietz. Junior-Producer ist Toni Heye. Regie führte Jörg Mielich. Für die Bildgestaltung zeichnete Henning Jessel verantwortlich. Die Redaktion im ZDF liegt bei Matthias Pfeifer.