Gütersloh, 19.12.2016

Erfolgreiches Jahr für die Gesundheit

Themenbereich: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Land: Deutschland
Kategorie: Projekt

Das Arbeitsumfeld hat großen Einfluss auf das körperliche und psychosoziale Wohlbefinden der Mitarbeiter. Mit gesunden Mitarbeitern und gesunden Rahmenbedingungen erfolgreich und zukunftsfähig bleiben – das ist das Ziel der Bertelsmann Health Community, die sich vor Kurzem zum zehnten Mal traf – diesmal in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz – und auf ein erfolgreiches Jahr zurückblickte.

So konnte die Bertelsmann-Health-Website seit ihrem Start im Frühjahr mehr als 10.000 Nutzer aus allen Teilen der Republik verzeichnen. Die Konzernfirmen haben auf der Internetseite die Möglichkeit, ihre Gesundheitsangebote abzubilden – neben den Unternehmen am Standort Gütersloh haben davon bislang 16 weitere Konzernfirmen in elf Regionen Deutschlands Gebrauch gemacht. Verantwortliche finden zudem Hintergrundwissen und Tipps, wie die Arbeit in ihrem Unternehmen "gesund" gestaltet werden kann und was betriebliches Gesundheitsmanagement bei Bertelsmann bedeutet.

Einheitliche Qualitätskriterien

Auch die Einführung der Konzern-Mindeststandards zum Thema Gesundheit im Frühjahr 2015 war ein voller Erfolg, wie eine erste Bestandsaufnahme in diesem Jahr zeigte. Mit einer hundertprozentigen Rückmeldequote der befragten Konzernfirmen zeichnet sich ein positives Gesamtbild ab: Danach sind in einem Großteil der Firmen die Grundstrukturen der Mindeststandards angelegt, sie weisen jedoch noch große Unterschiede in der Art der Umsetzung auf. Im nächsten Schritt bedarf es einheitlicher Qualitätskriterien. Im Frühjahr 2017 soll der erste "Health Report" erscheinen, in dem die genannten Ergebnisse aufgegriffen und mit weiteren Kennzahlen und Handlungsempfehlungen in einen Gesamtkontext gebracht werden sollen.

Führungskräfte haben einen großen Einfluss auf ihr direktes Arbeitsumfeld – aus diesem Grund entwickelte die Bertelsmann Health Community gemeinsam mit der Bertelsmann University die "Kriterien gesunder Führung" und ein entsprechendes Schulungskonzept für ein zweitägiges Führungskräfte-Training. Das Leadership-Special "Führungsaufgabe Gesundheit" wurde in diesem Jahr bereits zweimal erfolgreich durchgeführt und erzielte positives Feedback, sodass es nun Bestandteil des regulären Programms des Leadership Campus  in der Bertelsmann University ist.

Gesundheit steht im direkten Zusammenhang mit Leistungsfähigkeit. Um damit auch im Hinblick auf die Leistungsbeurteilung adäquat umgehen zu können, war die Integration des Themas in das vorbereitende E-Learning, in Checklisten sowie in die Broschüre zum Leistungs- und Entwicklungsdialogs ein weiterer wichtiger Schritt.

Voneinander lernen und gute Beispiele schaffen

Um die Rolle der Gesundheitsansprechpartner in den Konzernfirmen vor Ort zu stärken, haben bundesweit fünf Veranstaltungen stattgefunden, bei denen die Klärung der Rolle und Aufgabe sowie der Erfahrungsaustausch im Vordergrund standen. Durch eine eigens konzipierte Schulung sollen die Gesundheitsansprechpartner zukünftig sowohl im Einstellungs- und Einarbeitungsprozess als auch in ihrer Qualifizierung unterstützt werden.

"Voneinander lernen und gute Beispiele zu schaffen, war und ist immer ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit gewesen", sagt Lorena Israel Findley, Leiterin des Bertelsmann-Gesundheitsmanagements. "Deshalb ist es uns wichtig, in unseren drei Pilotprojekten zu demonstrieren, wie ein integratives Gesundheitsmanagement in der Praxis erfolgreich gestaltet werden kann. Das erste Pilotprojekt steht kurz vor Abschluss, und wir freuen uns darauf, bald von den Ergebnissen zu berichten."

Ein weiteres gutes Beispiel für die gute Gesundheitsversorgung bei Bertelsmann ist das Angebot "Check-up 45", das am Standort Gütersloh seit mittlerweile zehn Jahren angeboten wird, inzwischen aber auch an vielen weiteren Bertelsmann-Standorten zur Verfügung steht. Mitarbeiter ab einem Alter von 45 Jahren können in diesem Rahmen an regelmäßigen und für sie kostenlosen Gesundheitsuntersuchungen durch den Betriebsarzt oder niedergelassene Partnerärzte vor Ort teilnehmen. Diese wenden ausreichend Zeit auf, um die umfangreichen Check-up-Ergebnisse zu besprechen und weisen individuelle Wege für die langfristige Gesunderhaltung – selbstverständlich unterliegen alle Informationen der ärztlichen Schweigepflicht.