„Zeyneps Beispiel ist ein ermutigendes Zeichen“
Themenbereich: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Land: Deutschland
Kategorie: Projekt
Ein neues Video der Konzern-Schwerbehindertenvertretung zeigt, wie Inklusion am Arbeitsplatz gelingt.
In einem neuen Video zeigt die Konzern-Schwerbehindertenvertretung von Bertelsmann, wie Inklusion am Arbeitsplatz gelingen kann. Zeynep Colak arbeitet im Facility Management von Riverty in Verl. Dank der Unterstützung durch das zuständige Integrationsamt und den Willen ihres Unternehmens, eine barrierefreie Arbeitsumgebung zu schaffen, kann sie mit körperlicher Einschränkung ihre Aufgaben ohne Probleme erfüllen.
Als kleines Kind erkrankte die heute 58-jährige Zeynep Colak an Kinderlähmung. Mit acht Jahren kam sie nach Deutschland, war oft im Krankenhaus – und musste überhaupt erst einmal Deutsch lernen. Bis heute sind ihre Beine von der Krankheit betroffen, so dass sie keine weiten Wege zu Fuß zurücklegen kann. Doch sie gab nie auf. Inzwischen arbeitet sie schon seit mehr als 30 Jahren bei Bertelsmann, ist heute im Vertragsmanagement tätig und kümmert sich um Wartungsverträge mit Dienstleistern. Zudem engagiert sie sich als Schwerbehindertenvertreterin und Mitglied im Betriebsrat von Riverty Verl/Dortmund. Ihr macht der Job Spaß, und sie ist auch ein wenig stolz auf sich, es so weit geschafft zu haben, berichtet sie.
Chancengleichheit im Beruf fördern
„Wir sind total glücklich, sie bei uns im Team zu haben“, sagt auch Teresa Schlichting, Chief People & Culture Manager bei Riverty. „Das ist ein tolles Beispiel für eine gute und gelungene Zusammenarbeit zwischen unserer Schwerbehindertenvertretung, den Inklusionsbeauftragten und der betroffenen Mitarbeiterin Zeynep. Und wir haben auch mit staatlicher Förderung realisieren können, dass sie bei uns total unabhängig ihren Job ausüben kann.“. Die Barrierefreiheit des Firmengebäudes ist ein wichtiges Thema: In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche bauliche Anpassungen vorgenommen, um allen Menschen eine problemlose Fortbewegung im Unternehmen zu ermöglichen – auch denjenigen, die Hilfsmittel benötigen wie Zeynep Colak.
„Solche Initiativen sind entscheidend, um Chancengleichheit im Beruf zu fördern und um zu zeigen, dass Vielfalt am Arbeitsplatz nicht nur möglich, sondern auch bereichernd ist“, erklärt die Konzern-Schwerbehindertenvertreterin Gaby McNab. Inklusion sei ein gemeinsames Ziel, das durch Zusammenarbeit und Verständnis erreicht werden könne. „Zeyneps Beispiel ist ein ermutigendes Zeichen dafür, dass jede und jeder einen Platz in der Arbeitswelt haben kann“, so Gaby McNab.
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