Zentrale Ausbildungsabteilung setzt Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein
Themenbereich: Umwelt
Land: Deutschland
Kategorie: Projekt
Die Zentrale Ausbildungsabteilung im Corporate Center von Bertelsmann will Klimaschutz und Nachhaltigkeit künftig noch stärker thematisieren. Dazu gehören unter anderem die Integration des Themas in den Lehrplan und die Teilnahme an verschiedenen Events – wie vor Kurzem am „World Cleanup Day“.
Anfang 2020 hat sich Bertelsmann zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu sein. Alle Unternehmensbereiche haben seitdem vielfältige Maßnahmen zur Erreichung dieses Klimaschutzziels ergriffen. Auch die Zentrale Ausbildungsabteilung im Corporate Center von Bertelsmann in Gütersloh leistet ihren Beitrag, indem sie im Rahmen der Ausbildung Klimaschutz und Nachhaltigkeit künftig noch stärker als zuvor schon thematisiert und darüber hinaus auch eigene Aktionen initiiert. Wie zum Beispiel am 20. September die Teilnahme am „World Cleanup Day“: Menschen auf der ganzen Welt waren aufgerufen, gemeinsam in ihrer Kommune Müll von Straßen, Plätzen, Gewässern oder Naturflächen aufzusammeln. Auch Auszubildende und Studierende von Bertelsmann machten mit und befreiten die Umgebung des Corporate Center von etwa 40 Kilogramm Müll.
„Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein sind gerade für die Ausbildung junger Menschen wichtige Themen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass diese deutlich im Fokus der jungen Generation stehen“, sagt Klaus Röttger, Senior Vice President Corporate Education bei Bertelsmann und Leiter der Zentralen Ausbildung. „Wir möchten uns daher gemeinsam mit unseren Auszubildenden stärker damit beschäftigen und Maßnahmen umsetzen. Mit der Integration des Themas Gesundheit in den Lehrplan vor neun Jahren – übrigens als erstes Berufskolleg in Deutschland – haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich bin überzeugt davon, dass es uns nun gelingt, mit dem Thema Nachhaltigkeit eine ebenso anhaltende Wirkung zu erzielen.“
Nach Angaben von Klaus Röttger soll diese Integration auf drei Ebenen erfolgen: Zum einen sollen verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um bei den jungen Menschen das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu stärken. So sollen ähnlich wie beim Schulfach Gesundheit Inhalte zur Nachhaltigkeit und zum Klimabewusstsein in den Unterricht integriert werden. Zum anderen sollen Mitmach-Aktionen den Klimaschutz im Alltag fördern helfen. Sie finden im Corporate Center oder auf dem Außengelände statt; vorstellbar wären etwa das Aufstellen von Bienen- oder Insekten-„Hotels“, so Röttger. Und schließlich sollen verschiedene Nachhaltigkeits-Events organisiert werden, an denen die Auszubildenden teilnehmen können.
„Müllsammelaktion ist ein guter Start“
Ein Beispiel für ein solches Event ist der „World Cleanup Day“, der in diesem Jahr unter dem Motto „Die Welt räumt auf. Deutschland macht mit. – Gemeinsam für eine saubere, gesunde und plastikmüllfreie Zukunft“ stand. Auszubildende und Studierende fanden sich dafür am Morgen des 20. September vor dem Corporate Center ein, um in der näheren Umgebung einige Stunden lang gemeinsam (Plastik-)Müll zu sammeln – mehr darüber erfahrt ihr auf den Social-Media-Kanälen von Bertelsmann. Das Müllsammeln fand sowohl bei vorbeikommenden Passanten als auch bei den teilnehmenden Auszubildenden großen Anklang. „Die Aktion hilft auf jeden Fall dabei, mehr Achtsamkeit für die Natur zu entwickeln“, sagt zum Beispiel die Auszubildende Eva Himmeldirk.
Um die Gemeinsamkeit bei der Umsetzung des Themas zu verdeutlichen, war es für Klaus Röttger selbstverständlich, bei der Müll-Sammelaktion aktiv dabei zu sein. Zudem betonte er, dass natürlich schon seit Längerem im Unterricht viel Wert darauf gelegt werde, ihn möglichst nachhaltig zu gestalten. So würden zum Beispiel alle Unterrichtsinhalte digital angeboten, und es gelte generell die Empfehlung, wenn möglich, auf Papier zu verzichten. Ebenso werde bei Ausbildungsaktionen wie zum Beispiel Klassenfahrten stets überprüft, wie sich diese möglichst klimabewusst gestalten lassen.
Der „World Cleanup Day“ ist eine weltweite Bürgerbewegung zur Beseitigung von Umweltverschmutzungen. Sie mobilisiert jedes Jahr Millionen von Menschen in über 190 Ländern. In diesem Jahr haben sich nach Angaben der Organisatoren allein in Deutschland rund 631.300 Menschen in über 2.400 Kommunen beteiligt – fast 200.000 mehr als 2023. Zusammen haben sie 2.146 Tonnen Müll aus der Umwelt entfernen können, 225 Tonnen mehr als im vergangenen Jahr. Dieser wurde dann jeweils von kommunalen Abfallentsorgern abtransportiert. Der „World Cleanup Day“ ist übrigens seit diesem Jahr auch in den offiziellen Kalender Internationaler Tage und Wochen der Vereinten Nationen aufgenommen worden, was weltweit künftig für noch größere Aufmerksamkeit und Teilnehmerzahlen sorgen dürfte.
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