RTL Group | Potsdam, 18.11.2024

On-Screen-Diversity der UFA verbesserte sich 2023

Themenbereich: Gesellschaft
Land: Deutschland
Kategorie: Projekt

Vor vier Jahren hat die UFA in einer Selbstverpflichtung das Ziel formuliert, die Vielfalt der Gesellschaft in Deutschland auch im jährlichen Gesamtportfolio aller UFA-Programme abzubilden. Hierfür wurde seitdem jährlich untersucht, wie sichtbar bislang unterrepräsentierte Gruppen in Filmen, Serien, Shows und Factual-Formaten sowie Dokumentationen der UFA im Vergleich zur bundesdeutschen Realität sind. Für das Produktionsjahr 2023 fand nun die dritte Auszählung, nach der sich die UFA in allen definierten Kategorien weiter verbessern konnte. So spielte die Betrachtung des Alters wieder eine wichtige Rolle. In den UFA-Produktionen, die 2023 ausgestrahlt beziehungsweise gestreamt wurden, waren 70,5 Prozent (2022: 77,1 Prozent) der gespielten Personen zwischen zwölf und 49 Jahren sowie 27,3 Prozent (2022: 22,9 Prozent) über 50 Jahre alt. Auch die Sichtbarkeit von Frauen, People of Color, LGBTIQ+ und Menschen mit Behinderung ist im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen. Der Anteil an Frauen lag mit 49,7 Prozent fast gleichauf mit dem der Männer. Auch bei People of Color (8,0 Prozent), LGBTIQ+ (7,1 Prozent) und Menschen mit Behinderung/Inklusion (2,6 Prozent) gab es weitere Annäherungen an den im Zensus abgebildeten Bundesdurchschnitt. Insgesamt wurden 1.764 Haupt- und Nebenrollen in 30 UFA-Produktionen im Jahr 2023 untersucht.