Gütersloh, 30.11.2023

Digitaler Erfahrungsaustausch zu „Mental First Aid“

Themenbereich: Gesellschaft
Land: Deutschland
Kategorie: Projekt

Gesundheitsverantwortliche aus zwölf Bertelsmann-Unternehmen haben sich auf Einladung der Bertelsmann BKK erstmals zu einem digitalen Erfahrungsaustausch zum Thema „Mental First Aid“ getroffen. Ziel der Veranstaltung war es, über verschiedene Maßnahmen zu „Mentaler Erster Hilfe“ zu diskutieren – unter anderem geht es um den offenen Umgang mit psychischer Gesundheit. Seit 2021 sind in teilnehmenden Firmen bereits mehr als 250 Personen in diesem Bereich geschult worden.

Unter dem Motto „Ne(x)tworking – Mental First Aid“ hatte die Bertelsmann BKK Mitte November erstmals Gesundheitsverantwortliche von zwölf Bertelsmann-Unternehmen aus ganz Deutschland zu einem digitalen Erfahrungsaustausch eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, über verschiedene Maßnahmen zu „Mental First Aid“ und ihre Wirksamkeit in den Unternehmen zu diskutieren und voneinander zu lernen. „Wir beraten und begleiten die Bertelsmann-Firmen bei der Initiierung ihrer ‚Mental First Aider‘“, erläutert Judith Finke, Teamleitung Gesundheitsmanagement der Bertelsmann BKK, das neue Austauschformat. Die mentale Gesundheit stelle einen wichtigen Faktor für Unternehmen dar. „Gemeinsam können wir mehr für die Mitarbeitenden erreichen“, bekräftigt sie.

Mit der Schulung mentaler Ersthelfer:innen setzen sich Bertelsmann und die Bertelsmann BKK für einen offenen Umgang mit psychischer Gesundheit in der Arbeitswelt ein. Ziel ist es, psychische Krankheiten zu enttabuisieren, für das Thema zu sensibilisieren und Kolleg:innen bei Belastungen zu unterstützen. „Mit den ausgebildeten mentalen Ersthelfer:innen schaffen wir vertrauenswürdige Anlaufstellen auf Augenhöhe, verteilt in diversen Abteilungen und unabhängig von den Gesprächsangeboten mit Kolleg:innen aus der Personalabteilung, dem Betriebsrat oder der eigenen Führungskraft“, sagt Beatrice Güth, Manager Human Resources bei BMG.

Seit 2021 mehr als 250 Personen geschult

Die Schulungen, die an die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen angepasst sind, umfassen neben Grundwissen zu psychischen Erkrankungen auch praktische Methoden zur Gesprächsführung. Seit 2021 seien bereits mehr als 250 Personen in diesem Bereich geschult worden, teilen die Organisatoren mit. Bei der „Mentalen Ersten Hilfe“ gehe es nicht darum, Erkrankungen zu diagnostizieren oder zu behandeln, sondern um eine leicht zugängliche Unterstützung und, bei Bedarf, um eine Weichenstellung in Richtung professioneller Anlaufstellen, wie etwa der betrieblichen Sozialberatung. „Es gab sehr positives Feedback unter unseren Führungskräften zu den Inhalten und dem Ablauf der Schulung. Besonders freut uns, dass das erlernte Wissen sowohl im Arbeitsalltag hilft als auch zusätzliche Sicherheit im Umgang mit akuten Krisensituationen bei Mitarbeitenden gibt“, erklärt Nicole Weschler, Personalreferentin bei Vogel Druck.

Der Austausch, der in die internationale „Mental Health Initiative“ von Bertelsmann eingebettet war, ebnet den Weg für eine langfristige Verankerung von „Mental First Aid“ im Konzern. Das freut auch Anna Böhmer, Manager Health & Well-Being, Corporate Responsibility bei Bertelsmann. „Ich finde das Engagement der ‚Mental First Aider‘ großartig. Sie tragen aktiv dazu bei, das Bewusstsein für mentale Gesundheit bei Bertelsmann zu stärken. Das passt perfekt zu unserer diesjährigen konzernweiten Initiative ‚Mentale Gesundheit im Fokus‘.“

Mehr Informationen zum „Mental First Aid“-Programm und zu den Angeboten im Rahmen des betriebliches Gesundheitsmanagements der Bertelsmann BKK finden Sie hier.