BMG | Berlin/London/Los Angeles/New York, 04.06.2020

BMG an „Blackout Tuesday“ beteiligt

Themenbereich: Gesellschaft
Land: International
Kategorie: Projekt

Ausgelöst durch den Tod des Schwarzen George Floyd in Folge von Polizeigewalt in den USA wenden sich auch Künstlerinnen und Künstler sowie Beschäftigte von BMG in Erklärungen unter anderem in den sozialen Medien gegen soziale Diskriminierung und Rassismus im Alltag. Unternehmen aus der Musik- und Filmindustrie riefen den „Blackout Tuesday" aus.

Auf der ganzen Welt demonstrieren in diesen Tagen Menschen gegen soziale Diskriminierung und Rassismus im Alltag. Ausgelöst durch den Tod des Schwarzen George Floyd in Folge von Polizeigewalt in den USA, wollen die Demonstranten auf diese Weise auf die Benachteiligung verschiedener Minderheiten auch in ihren eigenen Ländern aufmerksam machen. In diesem Zusammenhang hatten Unternehmen aus der Musik- und Filmindustrie den vergangenen Dienstag zum „Blackout Tuesday“ („#BlackoutTuesday“) ausgerufen, um ein Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Polizeigewalt zu setzen. Musikunternehmen in den USA starteten in derselben Angelegenheit die Initiative „#TheShowMustBePaused“. Beteiligt waren weltweit auch Künstlerinnen und Künstler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von BMG. Sie erklärten vor allem in den sozialen Medien ihre Solidarität mit benachteiligten Minderheiten und ihren Protest gegen Gewalt und Rassismus. Auch das TV-Produktionsunternehmen Fremantle veröffentlichte entsprechende Posts.

Virtuelle Versammlung mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Die unternehmensübergreifend gestarteten Initiativen führte unter anderem dazu, dass Unternehmen ihre Arbeit unterbrachen, um ihren Beschäftigten Gelegenheit zu geben, miteinander zu diskutieren und zu überlegen, wie sich Veränderungen bewirken lassen, die zu mehr Solidarität, respektvollem Umgang und sozialem Miteinander führen. Dabei sollte es, so war vielfach zu lesen, durchaus auch um die Erkenntnis gehen, wie weit jeder selbst an Diskriminierungen jeglicher Art in seinem Umfeld beteiligt ist. Nach Angaben von BMG haben sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit virtuell über Rassismus im Alltag – auch im Arbeitsalltag – ausgetauscht und diskutiert. Daraus sollen, so der Plan, längerfristige Projekte entstehen. Darüber hinaus gibt es BMG-Leitfaden, der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nützliche Informationen und Informationsquellen – Websites, Social-Media-Kanäle, Artikel, Podcasts, Bücher, Filme und Dokumentationen – zum Thema Rassismus und Diskriminierung und zur „Black Lives Matter“-Bewegung vermitteln soll. „Gemeinsam ist es jetzt an der Zeit, sich zu äußern, Maßnahmen zu ergreifen und Veränderungen vorzunehmen“, schließt die kurze Einführung des Dokuments.

Die sozialen Medien waren der zentrale öffentliche Ort für Solidaritätsbekundungen aller Art. BMG-Stars wie Killer Mike von der Band Run The Jewels oder India Arie zeigten sich betroffen von dem Tod George Floyds und forderten unter dem Hashtag „#BlackoutTuesday“ ihre Fans auf, etwas gegen Rassismus und Diskriminierung zu unternehmen. Viele berichteten aber auch davon, wie sie selbst bereits Diskriminierung erlebt haben. BMG postete zudem weltweit auf allen eigenen Social-Media-Kanälen und -Profilen ein deutliches Statement: „BMG ist gegen Diskriminierung, Rassismus und Gewalt gegen Schwarze. Wir stehen euch bei.“ In einem weiteren Beitrag teilte das Unternehmen die Hastags „#BlackoutTuesday“ und „TheShowMustBePaused“. Und Fremantle postete: „Jetzt ist nicht die Zeit für Stille. Es ist Zeit für Mitgefühl und Verständnis. Es ist Zeit, gegen rassistische und soziale Ungerechtigkeiten vorzugehen. Wir stehen in Solidarität mit der gesamten schwarzen Gemeinschaft und allen Verbündeten im Kampf gegen Rassismus, Unterdrückung und sinnlose Gewalt. Lasst keinen Atemzug mehr gestohlen werden.“