Arvato Group | Gütersloh/Gennep, 20.01.2022

Arvato SCS nimmt neues Solarkraftwerk in Gennep in Betrieb

Themenbereich: Umwelt
Land: International
Kategorie: Projekt

Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat Arvato Supply Chain Solutions im niederländischen Gennep ein Solarkraftwerk mit mehr als 27.000 Sonnenkollektoren in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von mehr als 10.000 Megawattstunden im Jahr ist es eines der größten dachgebundenen Solarprojekte in den Niederlanden. Es versorgt auch andere Standorte von Arvato Supply Chain Solutions in den Niederlanden mit Ökostrom.

Arvato Supply Chain Solutions investiert im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie massiv in umweltfreundliche Technologien. Bislang hat der international agierende Supply-Chain- und E-Commerce-Dienstleister rund 800.000 Euro aufgewendet, um die Logistik- und Distributionszentren in seinem weltweiten Netzwerk mit verschiedenen Maßnahmen nachhaltiger zu gestalten. Dazu zählt unter anderem die Installation von leistungsstarken Photovoltaikanlagen, die zurzeit an sieben Standorten geplant oder bereits implementiert werden. Erst vor Kurzem wurde in der niederländischen Gemeinde Gennep auf dem Betriebsgelände in Heijen ein Solarkraftwerk mit 27.076 Sonnenkollektoren in Betrieb genommen. Damit ist es eines der größten dachgebundenen Projekte in den Niederlanden. Es hat eine Leistung von mehr als 10.000 Megawattstunden (MWh) im Jahr und deckt den Energiebedarf von rund 3.300 Haushalten ab. Das Besondere an diesem Solarkraftwerk ist, dass die erzeugte Energie nicht nur von Arvato Supply Chain Solutions in Gennep genutzt werden kann. Es versorgt auch die anderen Standorte von Arvato Supply Chain Solutions in den Niederlanden mit Ökostrom.

Kompensieren, wo vermeiden nicht geht

„Mit der Photovoltaikanlage in Gennep reduziert Arvato Supply Chain Solutions seinen CO2-Fußabdruck um 4.100 Tonnen pro Jahr, was der jährlichen Kompensation von mehr als 416.600 Bäumen entspricht. Damit leistet die Anlage einen wichtigen Beitrag zur konzernweiten Umweltbilanz“, erläutert Marcel Orth, der das Projekt als Operations Excellence Manager bei Arvato Supply Chain Solutions in den Niederlanden vorangetrieben hat. Ziel des gesamten Bertelsmann-Konzerns ist es, bis zum Jahr 2030 komplett klimaneutral zu sein. „Dazu gehört unter anderem, dass wir im Rahmen unserer eigenen Klimastrategie den Stromverbrauch zu 100 Prozent auf Ökostrom umstellen und die standortbezogenen Treibhausgase (Scope 1+2) um 50 Prozent reduzieren“, erklärt Andreas Barth, President Tech und Group Head of Corporate Responsibility & Sustainability bei Arvato Supply Chain Solutions. „Da wir als Supply-Chain-Management- und E-Commerce-Dienstleister jedoch Leistungen erbringen, bei denen wir die Erzeugung von Treibhausgasen nicht zu 100 Prozent vermeiden können, werden wir für die verbleibenden 50 Prozent Kompensationsmaßnahmen anwenden.“

Auch an anderen Standorten von Arvato Supply Chain Solutions wurden bereits umfangreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen umgesetzt, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen. Neben dem Bezug von reinem Ökostrom und der Umstellung auf LED-Beleuchtung werden beispielweise moderne Wärmerückgewinnungssysteme mit Druckluftkompressoren genutzt, um den Gasverbrauch für Heizwärme kontinuierlich zu verringern. Für weitere Einsparungen sorgen umgerüstete Luftfilter, Nachtabsenkungen der Temperaturen innerhalb der Lagerbereiche und die Kopplung von Fenstern und Klimaanlagen, die sich ausschalten, sobald ein Fenster geöffnet wird. Darüber hinaus wurden an einzelnen Standorten energieeffiziente Blockheizkraftwerke als Übergangstechnologie und nachhaltige Geothermie-Anlagen installiert. „Bei der Optimierung schauen wir ganz genau, welche grünen Technologien und Maßnahmen für den Standort geeignet sind und sich dort optimal umsetzen lassen“, sagt Olaf Pack, Vice President Real Estate bei Arvato Supply Chain Solutions. „Denn diese Projekte tragen nicht nur zur Erreichung unserer Klimaschutzziele bei, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeitsförderung in den jeweiligen Gemeinden.“