BMG als viertgrößtes Musikunternehmen der Welt bestätigt
BMG ist nach den drei Majors Universal, Sony und Warner das viertgrößte Musikunternehmen der Welt. Zu diesem Ergebnis kommt das US-Fachmagazin „Billboard“ in seiner jüngsten Marktanalyse. Allein in den USA ist BMG größer als die bekannten Labels Epic, 300 Entertainment und Arista zusammen. BMG ist auch das einzige europäische Label unter den weltweiten Top 20.
Die Position von BMG als größter unabhängiger Wettbewerber der drei in den USA ansässigen „Majors“ wurde jetzt durch neue, von der US-Musikfachzeitschrift „Billboard“ veröffentlichte Untersuchungen bestätigt. BMG ist das einzige nicht in den USA ansässige globale Musikunternehmen. Der Hauptsitz der Bertelmann-Musiktochter befindet sich in Berlin. Die „Billboard“-Zahlen bestätigen, dass BMG der viertgrößte Musikverlag der Welt ist – hinter Sony Music Publishing (1), Universal Music Publishing (2) und Warner-Chappell Music Publishing (3). Auch im Labelbereich steht BMG auf dem vierten Platz hinter Universal Music Group (1), Sony Music Group (2) und Warner Recorded Music (3). BMG ist das einzige europäische Label unter den weltweiten Top 20.
Im Gegensatz zu den Majors ist BMG ein integriertes Musikunternehmen, das Musikverlags- und Labelservices unter einem Dach anbietet. Allein in den USA übersteigen die kombinierten Umsätze von BMG laut „Billboard“-Zahlen inzwischen die der renommierten US-Labels Epic, 300 Entertainment und Arista zusammengenommen. Die Veröffentlichung der Zahlen folgte nur wenige Wochen, nachdem BMG wie berichtet das US-Führungsteam um Thomas Scherer, President Repertoire & Marketing, Los Angeles und New York, Jon Loba, President Nashville, und Joe Gillen, CFO, bestätigte.
In einer gemeinsamen Erklärung sagen Thomas Scherer und Jon Loba: „Es ist eine Bestätigung für die harte Arbeit des über 200-köpfigen US-Teams und die unerschütterliche Unterstützung durch den BMG-Vorstand und unseren Gesellschafter Bertelsmann. Die Tatsache, dass unser Geschäft nun mehr Umsatz generiert als drei der bedeutendsten Labels des Landes zusammen, setzt diese Leistung in den richtigen Kontext.“
Joe Gillen, der US-CFO von BMG, ergänzt: „‚Billboard‘ verdient volle Anerkennung dafür, dass sie die schwierige Aufgabe übernommen haben, Musikverlage und Labels nach ihren Umsätzen zu bewerten, obwohl viele der Zahlen nicht einmal öffentlich zugänglich sind. Unsere Analyse der Zahlen, die Beseitigung von Doppelzählungen und der Vergleich mit unseren unabhängig geprüften Zahlen bestätigen zweifelsfrei, dass BMG das größte Musikunternehmen außerhalb der drei Majors ist.“ Die Zahlen seien ein weiterer Beweis für die Fragmentierung der Musikindustrie: „Im Musikverlagswesen sind die kleineren Akteure zusammen sogar größer als der langjährige größte Akteur der Branche, Sony. Im Recorded-Bereich hingegen beeinflussen die Zahlen der Labels die Größenordnung der drei Majors, da sie auch das nicht in ihrem Besitz befindliche und vertriebene Repertoire einbeziehen. Eine Rangliste, die auf dem Besitz von Rechten basiert, würde ganz anders aussehen.“
