Gütersloh, 11.11.2021

Evaluation des „Bertelsmann Aktionsplan Inklusion“ geht in zweite Runde

Immanuel Hermreck und Gabriele McNab

Themenbereich: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Land: Deutschland
Kategorie: Projekt

Zum zweiten Mal wurde die Umsetzung des 2019 veröffentlichen „Bertelsmann Aktionsplan Inklusion 2019 – 2024“ evaluiert. Mit 27 Zielen und 69 Maßnahmen in fünf verschiedenen Handlungsfeldern umfasst der Aktionsplan ein breites Spektrum an Schritten hin zu einem inklusiveren Unternehmen.

Im September 2019 wurde der „Bertelsmann Aktionsplan Inklusion 2019 – 2024“ (API) für alle deutschen Bertelsmann-Firmen veröffentlicht. Sein Ziel ist es, bis zum Jahr 2024 Prozesse und Strukturen in allen deutschen Konzernfirmen so zu gestalten, dass Mitarbeiter:innen mit Behinderung barrierefrei arbeiten und mit all ihren Fähigkeiten und Kenntnissen zum Erfolg von Bertelsmann beitragen können. Mit 27 Zielen und 69 Maßnahmen in fünf verschiedenen Handlungsfeldern umfasst der Aktionsplan ein breites Spektrum an Schritten hin zu einem inklusiveren Unternehmen. Jedes Jahr werden ausgewählte Maßnahmen aus dem „Aktionsplan Inklusion“ priorisiert und ihre Umsetzung durch die Abteilung Corporate Responsibility und die Konzernschwerbehindertenvertretungen gesteuert. Die transparente Evaluation am Ende eines jeden Umsetzungsjahres ermöglicht es, dass die Ziele des API präsent bleiben und nachgehalten werden können. Über das zweite Umsetzungsjahr wurde nun ein Evaluationsbericht erstellt, der die Fortschritte bei den einzelnen Maßnahmen dokumentiert.

So wurde beispielsweise im Handlungsfeld Gesundheitsmanagement der Leitfaden „Tipps und Orientierungshilfen für das Vorgehen im Arbeitskreis Gesundheit“ für die Arbeitskreise Gesundheit überarbeitet und um das Thema Inklusion ergänzt. Auch der neue „Leitfaden zu Diversity-sensibler Sprache“ enthält Empfehlungen für eine Bild- und Textsprache, die der Vielfalt bei Bertelsmann gerecht wird, und zahlt somit auf das Handlungsfeld Bewusstseinsbildung und Kommunikation ein. Darüber hinaus wurde die partnerschaftliche Gestaltung eines inklusiven Arbeitsumfelds in einem Fragenkatalog für Führungskräfte verankert, den Bertelsmann-Personalvorstand Immanuel Hermreck an mehr als 2.300 Führungskräfte in Deutschland sendete. Für ihn ist diese partnerschaftliche Gestaltung ein Schlüssel für gelingende Inklusion bei Bertelsmann: „Die Evaluation des zweiten Umsetzungsjahres zeigt, dass wir beim Thema Inklusion sichtbar vorankommen“, so Hermreck. „Ich danke allen, die daran so engagiert mitarbeiten, und freue mich über die großen Fortschritte, die schon gemacht worden sind. Die Kooperation zwischen den Schwerbehindertenvertretungen, Führungskräften, Expert:innen zu den unterschiedlichen Themen und dem Personalbereich trägt Früchte. Weiter so!“

„Verbesserte Teilhabe von Menschen mit Behinderung“

Das Thema der inklusiven Arbeitsplatzgestaltung ist ebenso Bestandteil der neuen Konzerninklusionsvereinbarung. Gabriele McNab, Konzernschwerbehindertenvertreterin bei Bertelsmann, zeigt sich sehr zufrieden mit der Entwicklung: „Der ‚Aktionsplan Inklusion‘ und die neue Konzerninklusionsvereinbarung sind wichtige Instrumente, die uns als Schwerbehindertenvertretung im Engagement für unsere Kolleg:innen mit Behinderung unterstützen. Die kontinuierliche Evaluation der Themen aus dem ‚Aktionsplan Inklusion‘ ist ein wesentlicher Bestandteil verbesserter Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben von Bertelsmann.“

Bei einem virtuellen Zusammentreffen der rund 50 Unterstützer:innen des „Aktionsplans Inklusion“ Anfang November wurde die Evaluation des zweiten Umsetzungsjahres ausführlich vorgestellt. Im Webinar wurde dabei verdeutlicht, dass die kontinuierliche Zusammenarbeit und der Austausch der Unterstützer:innen aus den verschiedenen Unternehmensbereichen einen großen Beitrag dazu leisten, die Inklusion in den deutschen Bertelsmann-Firmen weiter voranzubringen.

Eine Zusammenfassung der Evaluation finden Sie hier  als Download.