Gütersloh, 09.10.2018

Jubiläumsfeiern beim Alumnitreffen

Klaus Röttger (l.), Leiter der Zentralen Ausbildung, mit Harald Lexis (4. v. l.) und dem ehemaligen Leiter der Zentralen Ausbildung Herbert Sangs (3. v. l.) , Günter Göbel (2. v. l .) sowie den Vertretern der Fachhochschule der deutschen Wirtschaft (FHDW) aus Paderborn und der Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) aus Essen

Themenbereich: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Land: Deutschland
Kategorie: Projekt

Das jüngste Alumintreffen ehemaliger Konzernstudenten nutzte die Zentrale Ausbildung von Bertelsmann dazu, auch 25 Jahre duales Studium (VWA und Bachelor of Arts) bei Bertelsmann und zehn Jahre seit Einführung des Studiengangs „Bachelor of Science“ zu feiern. Die Absolventen sind heute noch davon überzeugt, damals die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Manchmal kommt einfach alles zusammen. Da steht ohnehin ein Ehemaligen-Treffen auf dem Programm – und gleichzeitig ergeben sich noch gleich zwei weitere Anlässe, die mitgefeiert werden wollen. So geschehen jüngst beim diesjährigen, von der Zentralen Ausbildung von Bertelsmann organisierten Alumni-Treffen ehemaliger Konzernstudenten. Nach zwei Jahren war ein solches Treffen wieder im September angesetzt – und wurde kurzerhand auch dafür genutzt, 25 Jahre duales BWL-Studium bei Bertelsmann und zehnjährigen Bestehen des „Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik“-Studiengangs zu feiern. 

„Das macht diese Veranstaltung natürlich zu einer ganz besonderen“, sagte Klaus Röttger, Leiter der Zentralen Ausbildung, bei der Begrüßung der rund 120 früheren Konzernstudenten. „Es macht uns stolz, Sie auf Ihren ersten Schritten im Berufsleben begleitet und den Grundstein für die eine oder andere tolle Karriere im Haus gelegt zu haben“, so Röttger. Zusammen mit Vertretern von Bertelsmann-Unternehmen sowie der Fachhochschule der deutschen Wirtschaft (FHDW) aus Paderborn und der Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) aus Essen als Partner waren Absolventen vieler Jahrgänge auf den Meierhof Rassfeld am nördlichen Stadtrand Güterslohs gekommen, um sich nach mehr oder weniger langer Zeit wiederzusehen, über die gemeinsamen Jahre auszutauschen – und, aus Sicht von Bertelsmann ein ganz wesentliches Element, den Kontakt mit dem Unternehmen aufrechtzuerhalten. 

Unter den Pionieren in der deutschen Wirtschaft

Insbesondere freue er sich, viele Teilnehmer des allerersten Jahrgangs willkommen zu heißen, die 1993 ihr duales Studium bei Bertelsmann – damals noch unter der Abkürzung „VWA“ – begonnen hatten, fuhr Klaus Röttger in seiner Begrüßung fort. Doch auch eine ganze Reihe frisch gebackener „Bachelor of Arts“- und „Bachelor of Science“-Absolventen des jüngsten Jahrgangs waren erschienen. Ebenfalls zu Gast war der Konzernbetriebsratsvorsitzende Günter Göbel. 

Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Harald Lexis erinnerte Klaus Röttger daran, dass Bertelsmann schon mit dem ersten dualen Studiengang „Betriebswirt (VWA)“ zu den Pionieren in der deutschen Wirtschaft gezählt habe. Und zum Umstieg auf den international anerkannten Bachelor-Studiengang im Jahr 2001 als eines der ersten Großunternehmen des Landes habe auch eine Portion Mut gehört, meinte Röttger und dankte unter anderem seinem inzwischen pensionierten Amtsvorgänger Heribert Sangs, der maßgeblich an diesem Schritt beteiligt war und nun unter den Gästen des Abends weilte. Wie sinnvoll die Einführung eines IT-Studiengangs 2008 war, zeige sich zudem an der rasant steigenden Zahl von dringend nachgefragten Studierenden im Bereich „Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik“. 

„Auch heute noch absolut zu empfehlen“

Bei den Absolventen selbst herrscht die Überzeugung vor, damals die richtige Entscheidung für eine Ausbildung bei Bertelsmann getroffen zu haben, die eine kaufmännische Ausbildung mit einem betriebswirtschaftlichen Studium und Praxiseinsätzen in Bertelsmann-Unternehmen verbindet. „Das Studium war sehr praxis- und betriebsnah, dadurch konnte ich gute und tiefe Einblicke in die Abläufe und Zusammenhänge eines Konzerns aus ganz verschiedenen Perspektiven bekommen – zum Beispiel durch den regelmäßigen Abteilungswechsel während der Ausbildung“, sagt Henrik Teipel, Absolvent des ersten „VWA“-Studiengangs und heute Personalleiter von Arvato CRM Solutions Deutschland. „Genau aus diesem Grund habe ich mich damals für diesen Studiengang entschieden; meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Ich würde heute alles noch einmal ganz genau so machen“, erklärt er.

Dem schließt sich Anselm Börs, Teilnehmer des 2001 gestarteten ersten „Bachelor of Arts“-Jahrgangs, an. „Das duale Studium ist ein durchaus intensives Programm, das auf ideale Weise Theorie und Praxis miteinander verknüpft. Die beruflichen Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten sind von Beginn an sehr gut“, erklärt der heutige Geschäftsführer der Deutschen Post Adress, einem Joint Venture von Bertelsmann und Deutscher Post. „Die klare Strukturierung der Lerninhalte und das konzernweite Umfeld haben damals meinen Vorstellungen am besten entsprochen. Diese Art Studium ist aus meiner Sicht auch heute noch absolut zu empfehlen.“ 

Qualität der Ausbildung

Für Anna Lexer-van Meerbeck, die 2009 ihren Abschluss zum „Bachelor of Arts“ machte, war ebenfalls die Kombination aus Praxis und Theorie in Form von Ausbildung und Studium der entscheidende Grund, das duale Studium bei Bertelsmann aufzunehmen. „Die Lerninhalte konnten in den Ausbildungsabteilungen auf Anhieb angewendet und besser eingeordnet werden, als es bei klassischen Uni-Absolventen der Fall gewesen sein dürfte“, findet sie. Das zum großen Teil in englischer Sprache abgehaltene Studium habe ihr für den späteren Job viele Vorteile verschafft, ebenso das schnell entstandene, bereichsübergreifende Netzwerk. 

Ganz ähnliche Vorteile sehen die ehemaligen Studenten zum Studiengang „Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik“. Wie etwa Nils Bursy, jetzt Project Manager und mittlerweile selbst Ausbilder von dual Studierenden bei Arvato Systems. „Mich interessiert, was ich bei meiner täglichen Arbeit anwenden kann und was mich voranbringt“, sagt er. Genau das habe er 2009 in dem dualen Studium bei Bertelsmann gefunden. Positiv heraus hebt Bursy die Qualität der Ausbildung – und dass die Studierenden von Anfang an ernst genommen wurden und sich in den Abteilungen in wichtige Themen einbringen konnten. Die Unterstützung durch Bertelsmann beziehungsweise die Zentrale Ausbildung sei darüber hinaus sehr wertvoll gewesen; durch ein Stipendium konnte er nach dem Bachelor-Abschluss ein Master-Studium anhängen. Nur zu gern ist er während des berufsbegleitenden Studiums bei Bertelsmann geblieben, so der Project Manager. 

Die ersten beiden dualen Studiengänge zum „Betriebswirt (VWA)“ – „VWA“ stand für „volkswirtschaftliche Ausrichtung“ – absolvierten in jeweils dreieinhalb Jahren von 1993 bis 1997 und von 1997 bis 2001 insgesamt 42 Frauen und Männer. 2001 folgte der erste Studienjahrgang „Bachelor of Arts – International Management“ mit 19 Studierenden. Bis 2015 begannen jedes zweite Jahr rund 20 neue Studierende ihr ebenfalls auf dreieinhalb Jahre ausgelegtes duales Wirtschaftsstudium bei Bertelsmann. Seit drei Jahren stellt die Zentrale Ausbildung nicht zuletzt wegen der großen Nachfrage aus dem Konzern sogar jedes Jahr neue Studenten ein. In Summe haben bis heute 143 junge Menschen ein „Bachelor of Arts“-Studium bei Bertelsmann abgeschlossen. 

2008 starteten die ersten 16 Teilnehmer des neuen Konzernstudiengangs „Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik“. Seitdem hat sich die Zahl der jährlich neu einsteigenden Studierenden auf derzeit etwa 30 erhöht. Seit Einführung des IT-Studiengang sind hier 118 Absolventen zu nennen. 

Übrigens: Für den nächsten „Bachelor of Science“-Jahrgang, der im kommenden Jahr startet, werden noch Bewerbungen angenommen. Interessenten melden sich möglichst umgehend bei Caroline Diedrich (Tel.: 0 52 41 / 80-25 30). Informationen gibt es darüber hinaus im Internet unter www.ausbildung.bertelsmann.de