Penguin Random House | München, 26.02.2020

Klimaneutrale Buchproduktion bei der Verlagsgruppe Random House

Themenbereich: Umwelt
Land: Deutschland
Kategorie: Projekt

Die Verlagsgruppe Random House, Deutschlands größte Publikumsverlagsgruppe, forciert ihre Aktivitäten zum Klimaschutz und will den Anteil klimaneutral produzierter Buchtitel jährlich um 20 Prozent erhöhen. Unvermeidbare Emissionen sollen durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden.

Bertelsmann hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 ein klimaneutrales Unternehmen zu sein. Zur Erreichung dieses Ziels ergreifen die Unternehmensbereiche und Unternehmen eigene Maßnahmen – wie etwa die Münchner Verlagsgruppe Random House. Sie forciert ihre Aktivitäten zum Klimaschutz und will den Anteil klimaneutral produzierter Titel jährlich um 20 Prozent erhöhen. Wie die Verlagsgruppe weiter mitteilt, sollen unvermeidbare Emissionen durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden. „Wir sind uns unserer Verantwortung als Deutschlands größte Publikumsverlagsgruppe bewusst und wollen konsequent die ökologische Wende im Verlagswesen vorantreiben, indem wir unseren CO2-Ausstoß nachhaltig reduzieren“, sagt Thomas Rathnow, CEO der Verlagsgruppe Random House.

Anteil nachhaltiger Titel jährlich um 20 Prozent steigern

Sämtliche Emissionen des Verlagsgebäudes in München wurden systematisch erfasst und durch den Einsatz von Ökostrom und eines hocheffizienten Blockheizkraftwerks deutlich gesenkt. Alle nicht vermeidbaren Emissionen des Standortes sowie sämtlicher Dienstreisen der Mitarbeiter gleicht das Unternehmen durch Klimaschutzprojekte aus. Somit ist der Verlagsstandort seit dem Jahr 2019 klimaneutral. Ab diesem Jahr wird auch die gesamte Buchproduktion aller Kinderbuchverlage der Verlagsgruppe klimaneutral erfolgen. Sie folgen damit dem Vorbild der Verlage Ludwig und Gütersloher Verlagshaus, deren Titel bereits seit 2018 klimaneutral produziert werden. Darüber hinaus werden vermehrt auch Titel aus anderen Verlagen der Gruppe, wie zum Beispiel sämtliche Titel von Maja Lunde oder Peter Wohlleben, klimaneutral hergestellt und damit der Anteil der nachhaltigen Titel jährlich um 20 Prozent gesteigert.

„Wir verfolgen einen breiten Ansatz mit dem Ziel, über die gesamte Lieferkette möglichst viele Emissionen zu vermeiden. Dafür haben wir im vergangenen Jahr eine umfassende Analyse der CO2-Emissionen unserer Bücher von der Papierfabrik bis zur Auslieferung erarbeitet“, erklärt Barbara Scheuer, Gesamtherstellungsleiterin und Umweltbeauftragte der Verlagsgruppe Random House. „Dadurch können wir genau feststellen, welche Auswirkung die Wahl einer Druckerei, einer Papiersorte oder Veredelung auf den CO2-Fußabdruck eines Titels hat, und konkrete Maßnahmen ergreifen, um Emissionen einzusparen. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir beispielsweise den Anteil Ökostrom in der Produktion erhöhen und Abfälle senken. Unvermeidbare CO2-Emissonen werden sukzessive durch Klimaschutzprojekte kompensiert. Dies ist ein wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz.“