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News | RTL Group | Paris, 01.03.2017

M6 wird 30 Jahre – Herzlichen Glückwunsch!

Am 1. März 1987 um Punkt 11.15 Uhr war es soweit: Als nach dem Aus des Musiksenders TV6 die sechste Sendefrequenz im Lande frei geworden war, eröffnete sich der Compagnie Luxembourgeoise de Télédiffusion (CLT) die Chance, einen eigenen Sender in Frankreich zu starten: „Métropole Télévision“, kurz M6. Heute, 30 Jahre später, feiert M6 seinen Geburtstag längst nicht mehr als Nummer sechs, sondern als die Nummer zwei in der Gunst des Publikums unter 50 Jahren und als Nummer drei aller Zuschauer mit einem Marktanteil, der in den drei Jahrzehnten stets zwischen 10 und 13 Prozent pendelte. Gefeiert werden diese drei Dekaden am 7. März den ganzen lieben Fernsehabend lang mit allem, was M6 in Sachen Show aufbieten kann. Und das ist, wie bekannt, eine ganze Menge. Doch dazu gleich mehr.

Nicolas de Tavernost - Mann der ersten Stunde

Zunächst zurück zu den spannenden Anfängen des Senders. Jean Drucker ist damals als President du Directoire das Gesicht des Senders. Er blieb es, bis er das Amt im Jahr 2000 an Nicolas de Tavernost übergibt, der wie Drucker ein Mann der ersten Stunde bei M6 ist. Tavernost wird 1987 stellvertretender Generaldirektor, im Jahr darauf Generaldirektor von M6. An jenem 1. März um 11.15 Uhr ist es an Drucker, seine Zuschauer willkommen zu heißen. Er gibt das Mikro weiter an Georges Lang und Charlotte Siandre. Die beiden RTL-Moderatoren führen durch den ersten Sendetag von M6. Die meisten Formate dieser ersten Tage kommen wie viele Moderatoren direkt aus Luxemburg. Da M6 zunächst verpflichtet ist, 30 Prozent seines Programms der Musik zu widmen, fällt der Wettbewerb mit den fünf Generalisten-Sendern schwer. Doch gezielt und geschickt programmiert der Sender gegen die Konkurrenten, ist ihnen vor allem in der Prime Time schnell ein paar entscheidende Minuten voraus.

Diversifizierung

Trotz allem ist man in den späten 1980er-Jahren in der französischen Fernsehbranche überzeugt, dass es im Wettlauf um den Werbekuchen einen Sender zu viel gibt – und die meisten denken dabei an den jüngsten, an den sechsten, an M6. Weil jedoch die Strategie des Senders, in kleinen Schritten zu wachsen, langsam verfängt, ist es am Ende nicht M6, der ausscheidet, sondern im April 1992 „La Cinq“, das fünfte Programm. M6 profitiert davon unmittelbar und schließt erstmals in seiner Geschichte ein Jahr mit einem Gewinn ab. Gleichzeitig beginnt der Sender früh mit der Diversifizierung seiner Produkte, was ihn lange zum Vorreiter in Frankreich und darüber hinaus macht. 1994 geht M6 an die Börse und ist fortan aus der französischen Fernsehwelt nicht mehr wegzudenken.

M6 fokussiert sein Programm weiter auf amerikanische Serien, Musik und eigene Magazine, von denen beispielsweise „Capital“ oder „Zone interdite“ bis heute laufen. Immer wieder setzt der Sender Akzente mit seinen innovativen Formaten. So ist „Loft Story“ 2001 die erste Reality-Show im französischen Fernsehen. Viele weitere Premieren folgen. Und weitere Tochter-Sender: 2005 schickt M6 mit W9 einen ersten Digitalkanal auf Sendung, der sich schnell vor allem beim jungen Publikum etabliert. 2012 folgt mit 6ter ein dritter frei empfangbarer Sender. Hinzu kommen Paris Première und Téva.

Fußball ist M6s Leben

Die Geschichte von M6 ist mit der des Fußballs eng verknüpft. Er bereitete den Zuschauern unvergessliche Fernsehmomente – und M6 die höchsten Quoten der Sendergeschichte. 2006 übertrug M6 fast die Hälfte der Begegnungen der Fußball-WM in Deutschland und lief sich so warm nicht zuletzt für 2016, das Jahr der Europameisterschaft in Frankreich. Die Übertragungen von der EM bescherten M6 durchschnittlich 9,7 Millionen Zuschauer pro Spiel und einen neuen Allzeit-Rekord von 20,8 Millionen Zuschauern im Finale. Nie zuvor hatte M6 so viele Zuschauer wie an diesem Abend, als die Gastgeber den Portugiesen unterlagen.

Erfolgreiche Showformate

Neben dem Fußball hat M6 im Laufe der vergangenen 30 Jahre zahlreiche Formate entwickelt oder übernommen, die zu Quotengaranten aufstiegen. Erinnert sei – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – an große Shows wie „Nouvelle Star“, „Pékin Express“ oder „La France a un incroyable talent“, an Dauerbrenner wie „Un dîner presque parfait“, „Scènes de ménages“ oder „En famille“, an die amerikanischen Serien „NCIS“ und „Prison Break“, an die Magazine „Capital“, „Zone interdite“ und „Enquête exclusive“, an die Kochshow „Top Chef“, die Backshow „Le meilleur pâtissier“ und natürlich an den Sommerhit „L’amour est dans le pré“.

Gastgeberin dieser französischen Ausgabe des Fremantle-Media-Formats „The Farmer Wants a Wife“ ist seit nun schon elf Jahren Karine Le Marchand. Nicht nur die Moderation von „L’amour est dans le pré“ hat sie zu einem der beiden beliebtesten Fernsehmoderatoren Frankreichs werden lassen. Der andere ist übrigens laut wiederholter Umfragen ihr M6-Kollege Stéphane Plaza. Was also lag näher, als eben diese beiden die Jubiläumsgala zum 30. Geburtstag moderieren zu lassen. Sie steht unter dem Motto „30 ans de M6 : L'anniversaire surprise”, frei übersetzt „Ein Geburtstag voller Überraschungen“.

Jubiläumsfeuerwerk

Für dieses Geburtstagsfest am 7. März verspricht M6 einen „unvergesslichen Abend“. Dessen erster Teil beginnt um 21 Uhr, der zweite dann um 23.30 Uhr. Die Zuschauer brauchen also einen langen Atem, wenn sie das Jubiläumsfeuerwerk in Gänze miterleben wollen. Neben Karine Le Marchand und Stéphane Plaza werden auch alle anderen Moderatorinnen und Moderatoren des Privatsenders der RTL Group in der Show zu Wort kommen, wenn sie sich an die stärksten, bewegendsten und komischsten Momente der Sendergeschichte erinnern.

Doch damit nicht genug: Diese Menschen, die M6 seit 30 Jahren ein Gesicht, oder besser ihr Gesicht, geben, werden am 7. März in ungewohnten und überraschenden Rollen zu sehen sein: Wenn sie Beyoncé in einer Choreografie auf High Heels herausfordern oder Christophe Willem zum Duett; wenn sie mit Hélène Segara eine Sequenz aus dem Musical „Notre-Dame de Paris“ nachspielen oder Stars treffen, die auf M6 ihr Debüt gegeben haben, wie Michaël Youn oder Matt Pokora; wenn sie – exklusiv zum Sendergeburtstag – eine Rockband bilden oder wenn Karine Le Marchand zu Tränen gerührt ist ob eines Geschenkes, das ihr die Landwirte aus elf Staffeln „L’amour est dans le pré“ vor laufender Kamera machen…

Große Geburtstagsgala

Mit von der Partie in diesen und anderen Rollen sind Cristina Cordula, David Ginola, Stéphane Rotenberg, Mercotte, Éric Antoine, Faustine Bollaert, Marc-Antoine Le Bret, Matt Pokora, Michaël Youn, Christophe Willem, Philippe Etchebest, Michel Sarran, Hélène Darroze, Kamel Ouali, Hélène Ségara, Kids United, Bernard de la Villardière, Ophélie Meunier, Bastien Cadeac, Xavier de Moulins, Nathalie Renoux, Norbert Tarayre, Dominique Chapatte, Mac Lesggy, Sophie Ferjani, Jérôme Anthony und Élie Semoun.

Am späten Abend, im zweiten Teil der Geburtstagsgala, wirken dann noch Darsteller aus einigen der bekanntesten fiktionalen M6-Formate mit, beispielsweise aus den beiden Kultserien „Scènes de ménages“ und „En famille“. Auch sie erzählen ihre Lieblingsmomente aus dem Leben mit, bei und für M6.