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News | Gütersloh, 27.11.2015

Bertelsmann veröffentlicht Klimabilanz 2014 – Klimaemissionen erneut deutlich gesunken

Bertelsmann veröffentlicht Klimabilanz 2014 – Klimaemissionen erneut deutlich gesunken

Am kommenden Montag, 30. November, beginnt in Paris die UN-Klimakonferenz, bei der die 195 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention um ein neues Abkommen mit verbindlichen Klimazielen ringen werden. Schon im Vorfeld der Konferenz zeigt sich, dass immer mehr Länder immer ambitioniertere Klimaziele verfolgen – mit zunehmend konkreten Auswirkungen auch für Unternehmen wie beispielsweise steigende Regulierung, höhere Energiepreise oder Steuern auf CO2-Emissionen.

Vor diesem Hintergrund veröffentlicht Bertelsmann seine vierte Klimabilanz und die wesentlichen Umweltkennzahlen des Jahres 2014. 247 Bertelsmann-Firmen an 165 Standorten weltweit haben mit Informationen zu Energie- und Wasserverbräuchen, Papiermengen und Abfällen zu dieser Bilanz beigetragen.

Immanuel Hermreck „Der Umwelt- und Klimaschutz ist ein wichtiger Bestandteil unserer unternehmerischen Verantwortung“, sagt Immanuel Hermreck, Personalvorstand und Vorsitzender des Corporate Responsibility Council von Bertelsmann. „Unsere Klimabilanz dokumentiert die Erfolge, die wir gemeinsam seit 2012 in Sachen Energieeffizienz und Umweltbewusstsein erreichen konnten.“

Verbesserte Datenqualität

Koordiniert wurde die Datenerhebung durch den Kreis der „be green“-Experten, der sich aus Vertretern aller Unternehmensbereiche zusammensetzt. Im Vergleich zur letzten Klimabilanz konnte die Datenqualität noch einmal deutlich verbessert werden. „Wir fokussieren uns in diesem Jahr vor allem auf die wesentlichen Kennzahlenbereiche wie Treibhausgasemissionen, Energie- und Wasserverbrauch, Papier und Abfälle. Zudem erläutern wir dem Leser besondere Entwicklungen in den Unternehmensbereichen“, erklärt Mark Fabisch aus der Abteilung Corporate Responsibility & Diversity Management, der konzernweite Umweltfragen koordiniert.

Im Jahr 2014 wurden demnach von Bertelsmann-Unternehmen insgesamt 700.200 Tonnen CO2-Äquivalente (CO2eq) an Emissionen klimaschädlicher Gase gemessen. CO2eq ist die Maßzahl, mit der der Ausstoß unterschiedlicher Treibhausgase entsprechend ihrer Klimawirkung gewichtet wird. Klimaschädliche Gase wie CO2 oder Methan entstehen bei Bertelsmann zu einem großen Teil durch die eingesetzte Energie in den Druckerei- und Distributionsbetrieben sowie den eigenen Rechenzentren. Aber auch die Strom- und Wärmeversorgung der TV-, Verlags- und Verwaltungsstandorte sind mit mehr als 18 Prozent Anteil an den Emissionen nicht unerheblich.

Rückgang der Emissionen

In den berichteten Umweltdaten zeigt sich die Transformation von Bertelsmann sehr deutlich. Der Rückgang der Emissionen im Jahr 2014 um 36 Prozent im Vergleich zu 2012 ist zu großen Teilen auf die Veräußerung von energieintensiven Druckereien in den USA, Spanien und Italien zurückzuführen. Aber auch ohne Berücksichtigung verkaufter Unternehmensteile sanken die Treibhausgasemissionen aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und zahlreicher Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz um rund sechs Prozent.