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News | RTL Group | Berlin, 22.09.2014

Anke Schäferkordt ist Managerin des Jahres

Anke Schäferkordt

Anke Schäferkordt, CEO der Mediengruppe RTL Deutschland und Co-CEO der RTL Group, erhält in diesem Jahr den renommierten „Mestemacher Preis – Managerin des Jahres“. Verliehen wurde ihr der Preis der Gütersloher Großbäckerei am Freitagabend im Berliner Hotel Adlon.

Die Auszeichnung zielt seit 2002 darauf ab, die Führungskompetenz von Frauen herauszustellen und damit weibliche Vorbilder für Nachwuchsmanagerinnen zu präsentieren. Im Rahmen des Festakts würdigte Prof. Dr. Ulrike Detmers, Gesellschafterin und Mitglied der Unternehmensleitung der Mestemacher-Gruppe, die Preisträgerin: „Anke Schäferkordt ist eine kluge Strategin, die sich in der Männerwelt Wirtschaft ihren Platz in der ersten Reihe erfolgreich erarbeitet hat. Mit ihren unternehmerischen Leistungen hat sie großen Anteil am Erfolg des Medienkonzerns RTL Group.“

In der Laudatio sagte der frühere Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzende von Bertelsmann, Gunter Thielen: „Die Jury hat eine in jeder Hinsicht herausragende Preisträgerin gefunden – beruflich wie menschlich. Anke Schäferkordt ist eine Macherin mit einem ausgeprägten Hang zum Realismus. Sie ist eine Frau, die trotz aller Erfolge auf dem Teppich geblieben ist. Allein diese Kombination macht sie zu einer echten Ausnahmeerscheinung im mitunter lauten Mediengeschäft.“ Gleichstellung, so Thielen am Ende seiner Rede, sei für Anke Schäferkordt weniger ein Gesprächsthema, sondern etwas, was sie für sich ganz selbstverständlich in Anspruch nehme. „So kann ich mich an keine Situation erinnern, wo es für sie in geschäftlichen Fragen oder vor der Übernahme einer neuen Aufgabe eine Rolle gespielt hat, dass sie eine Frau ist. Und das ist doch die wichtigste Botschaft an weibliche Nachwuchskräfte, die von diesem Preis ‚Managerin des Jahres‘ ausgehen kann. Sie lautet schlicht und einfach: Vertraut auf euer Können, verbiegt euch nicht!“

In ihrer Dankesrede sagte Anke Schäferkordt, sie sei sehr stolz, sich in die Riege der Preisträgerinnen des renommierten Preises einreihen zu dürfen. Sie könne zwar ohne jegliche Vorbereitung bis zu 120 Minuten über die Zukunft des Fernsehens referieren. Diese Dankesrede sei jedoch eine ungewohnte Aufgabe – schließlich müsse sie hier nicht über das Geschäft, sondern über sich selbst reden und zudem das erste Mal überhaupt darüber sprechen, wie sie als Frau eine herausragende Führungsposition in der Wirtschaft erreicht habe. Rückblickend stellte sie zunächst fest, dass sie viele der klassischen Ratschläge der Personalberater nicht gefolgt sei. „Ich hatte keinen festen Karriereplan, nie. Vielmehr habe ich mich stets davon leiten lassen, was mir Spaß macht. Und ich bin bis heute stets einem Konzern treu geblieben. Auch davon raten viele Berater ja ausdrücklich ab.“ Und dennoch, so Schäferkordt, habe es ja geklappt. Dafür dankte sie ausdrücklich ihrem Team sowie Liz Mohn und Gunter Thielen, die sich unter den Gästen im Saal befanden: „Bei Bertelsmann konnte ich immer so arbeiten, wie ich es liebe: nämlich als Unternehmerin im Unternehmen.“